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Mein Name ist Nik Noltenius und das war’s dann auch erstmal mit den Vertraulichkeiten. Da ich vor einigen Jahren den Entschluss gefasst habe, mich zum Cisco Certified Internet Expert (CCIE) im Bereich Data Center aufzuschwingen und das bisher noch nicht so recht klappen wollte, werden jetzt andere Geschütze aufgefahren.

Man mag von Zeitmanagement-Gurus wie Lothar Seiwert halten, was man will, aber dieser Mann schrieb einmal sinngemäß etwas in die Richtung, dass 98 % aller Vorhaben für die man nicht innerhalb der ersten drei Tage nach ihrem gedanklichen Ursprung den ersten Schritt geht, am Ende gar nicht umgesetzt werden. Das hat mich irgenwie getroffen, denn auch wenn mir die prozentuale Angabe zu hoch erscheint, glaube ich schon, dass die Aussage im Kern stimmt. Mir zumindest geht es so, dass ich unglaublich viele „fixe“ Ideen und sogar „Lebensziele“ habe, die ich gar nicht ernsthaft verfolge. Entweder „passt es gerade im Moment zeitlich leider wirklich gar nicht“ oder „das kann ich ja auch noch machen, wenn ich (viel, viel) älter bin“. Und dass es in diesem Fall auch soweit kommt, gilt es zu verhindern.

Der Grundstein ist gelegt, die schriftliche Zertifizierung bereits 2019 abgeschlossen. Was bleibt ist ein gerüchteweise steiniger Weg bis zum erfolgreichen Abschluss eines praktischen Tests. Pandemiebedingt habe ich dafür bis Dezember 2022 Zeit (sonst läuft die schriftliche Zulassung aus), sodass ich mir sicher kein völlig unrealisitisches Ziel setze, wenn ich es bis dahin schaffen will.

Ich habe viele Kolleg*Innen, die Experten auf ihren jeweiligen Fachgebieten sind und sich tief in jedes Detail einfuchsen können auf diesem Wege scheitern sehen und selbst diejenigen, die es geschafft hatten, mussten teils mehrfach Anlauf nehmen. Diesen zolle ich umso größeren Respekt, als sie nicht aufgegeben und sich bis zum Ende durchgebissen haben. An deren Beispiel will ich mich klammern, wenn es Tage der Motivationstiefs gibt und die werden kommen.

Insofern erhöhe ich für mich selbst den Druck, indem ich mich dazu zwinge, einen einigermaßen regelmäßigen Lernfortschritt zu erzielen und um zu beweisen, dass es dazu kommt, werde ich mein „Notizbuch“ öffentlich gestalten. Das dient in erster Linie rein selbstbezogenen Zwecken, sollte ich dabei aber auch nur einer verlorenen Seele auf der Suche nach Antworten helfen können, ein Problem schneller zu lösen, also ohne meine Blog-Einträge, dann wird die Freude umso größer sein.

Jetzt geht’s also los, noch eine knappe Woche vor Jahreswechsel, damit gar nicht erst der Verdacht aufkommt, es könne sich hier um einen dieser Neujahrs-Vorsätze handeln, deren Halbwertszeit am Dreikönigstag schon gekommen ist. Mal schauen, wo mich die Reise hinführt…